Unternehmensnachfolge durch Management Buyout (MBO)

Bei der Wertschätzung darf die Wertberechnung nicht vergessen werden
In vielen Unternehmen wird die Nachfolge intern geregelt. Wenn dabei Mitarbeitende zu Mitunternehmerinnen oder Mitunternehmern werden, ist das nicht nur eine Wertschätzung, es verändern sich die Rollen aller Beteiligten. Auch hinter den Kulissen muss es laufen: die Bewertung, die Finanzierung und die Steuern. Dabei ist Wert nicht gleich Preis, aber auch Wert nicht gleich Wert.
Einführung
Die klassische Unternehmensnachfolge findet innerhalb der Familie statt. Kommt dies nicht in Betracht, rückt ein Verkauf an Mitarbeitende oder Externe in den Fokus. Ist die Wahl dabei auf Mitarbeitende gefallen, müssen sich alle Beteiligten und das Unternehmen als Ganzes auf diesen Rollenwechsel vorbereiten. Das ist in erster Linie eine Frage der Kultur und der Strategie, dann der Struktur und der Umsetzung.
Dabei sind Transparenz und Offenheit gefragt. Das gilt im Umgang der Menschen miteinander, aber auch bezüglich der Zahlen. Alle Beteiligten haben neben Emotionen und Gefühlen auch finanzielle Ziele und Erwartungen. Es ist daher wenig zielführend, über Übernahmestrukturen, Beteiligungsmodelle oder steuerliche Gestaltungen zu sprechen, wenn die wesentliche Variable der Gleichung – der Kaufpreis – unbekannt ist.
Dabei helfen auch Absichtserklärungen wie «Es geht ja nicht nur ums Geld» oder «Wir finden schon eine Lösung» nicht weiter, es braucht konkrete Wertüberlegungen in Form einer Unternehmensbewertung. Weiter müssen steuerliche Aspekte und die Finanzierbarkeit im Auge behalten werden. Und natürlich sind auch Emotionen im Spiel. Um dies alles unter einen Hut zu bekommen, kann die professionelle Begleitung durch Nachfolgeexpertinnen und Nachfolgeexperten nützlich sein.
Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag aus dem EXPERT FOCUS TREUHAND März|2025.